Im Hamburger Stadtgebiet befindet sich nur noch ein einziges erhaltenes Schloss, von dem die ersten Gebäudeabschnitte ursprünglich im 13. Jahrhundert als Wasserburg angelegt wurden. Erst viel später konnten die Gebäudeabschnitte dann zum richtigen Schloss erweitert werden, wobei genaue Zeitfenster des Ausbaus bis heute leider nicht fundiert belegbar sind.
Das von einem Wassergraben umringte Schloss liegt im Hamburger Stadtteil Bergedorf und wurde nie von echten Königen bewohnt. Vielmehr diente es ursprünglich den Herzögen von Sachsen-Lauenburg als Residenz.
Nachdem die Hansestädte Lübeck und Hamburg das Amt Bergedorf im 15. Jahrhundert unter ihre Herrschaft brachten, wurde das Schloss vorwiegend von Beamten bewohnt. Erst 1867 wurde das Schloss vollständig von der Stadt Hamburg zurückgekauft und anschließend lange Zeit als Verwaltungsgebäude (unter anderem für Gericht und Polizei) genutzt.
Das Schloss und der umliegende Park bieten natürlich eine perfekte Kulisse für Veranstaltungen mit einzigartigem Charakter. Von echten Traumhochzeiten, aufregenden Kindergeburtstagen über Konzerte, Matinees und Filmabende im Schlosshof werden hier ganzjährig Events für alle Interessen geboten.
Bezeichnend für einen unvergleichlichen Veranstaltungscharakter am Schloss ist der weihnachtliche Wichtelmarkt, dessen Mittelpunkt auf der Schlosswiese liegt.
Im Bergedorfer Schloss befindet sich seit 1953 das Museum für Bergedorf und Vierlande. Ein Café bietet im Schloss kleine Köstlichkeiten für Besucher und wer lieber draußen verweilen möchte, genießt den Kaffee auf der Terasse im Schlosspark.
Weiterführende Informationen
- Website Bergedorfer Museumslandschaft -externes Angebot-
- Bericht über den Bergedorfer Wichtelmarkt